Familienaufstellung mit Silvia Podlisca
Weil Vergangenheit Zukunft mitgestaltet: Familienaufstellung mit Silvia Podlisca.
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Psychologische Beratung - der Weg in ein erfülltes Leben
So unterschiedlich Lebenswege auch sind, eines haben alle Menschen gemeinsam: Sie sind geprägt durch Wurzeln und Herkunft.
Denn es ist die Familie, die uns als erste soziale Gruppe im Leben, Ideale vermittelt, Verhaltensweisen vorlebt und Erwartungen an uns stellt. Schon bald entsteht bei Kindern der Wunsch zur Familie dazuzugehören, angenommen, akzeptiert und geliebt zu werden. Kein Wunder, dass Familie damit auch häufig Ursprung von Selbstzweifeln, Konflikten und Traumata ist.
Familien als Einheit von Persönlichkeiten sind Systeme der Interaktion und Kommunikation. Systeme, in denen Wunden, Kränkungen, Ängste und Konflikte nicht selten über Generationen weitergegeben werden.
Systeme, in denen individuelle Bedürfnisse auf kollektive Erwartungen treffen. Damit ist klar: Unsere Vergangenheit gestaltet unsere Zukunft maßgeblich mit. Ein guter Weg, um Herkunft und damit uns selbst besser zu verstehen ist eine Familienaufstellung. Da auch Familien soziale Gruppen sind, eignet sich dafür insbesondere eine Gruppenselbsterfahrung, in der Dynamiken und Rollen demonstriert und reflektiert werden.
Silvia Podlisca
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Es geht dabei nicht um Rationalisierung, Idealisierung oder Schönfärben der oftmals schmerzhaften Erfahrungen.
Doch gerade dann, wenn wir uns in schweren Lebenssituationen befinden, wird unser Blick eng und alles in uns scheint still zu stehen. Meistens drehen sich unsere Gedanken im Kreis und wir finden keine Lösung …
Die Frage, wo solche Gefühle und Sorgenkarusselle – die für uns oft kaum verständlich sind – herkommen und wofür diese im eigenen Leben stehen, kann durch Familienaufstellungen unnachahmlich beantwortet werden. Viele unserer Emotionen, Handlungsweisen und Verhaltensmuster haben mit dem zu tun, was in unserer Familiengeschichte heimlich wirkt. Die Heimlichkeit, von der wir in der systemischen Arbeit nach Hellinger sprechen, bezieht sich nicht zwangsläufig auf klassische Geheimnisse, sondern viel eher auf die heimliche Liebe und Loyalität zu Mitgliedern aus unserer Familie, welche zumeist ein schweres Schicksal hatten und vergessen oder ausgeklammert wurden. Dies verletzt jedoch eine existenzielle Grundregel jeder Familie: „Jeder hat das gleiche Recht auf Zugehörigkeit.“
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Nur wenn jeder das gleiche Recht hat, dazuzugehören – frei von Wertung und der Überheblichkeit, sich besser oder größer als eine ausgeschlossene oder ungeliebte Person zu fühlen –, empfindet sich die Sippe vollständig und in der sogenannten Familienseele kehrt Einklang und Frieden ein.
Dieser Einklang wird oft auch als der „größere Frieden“ bezeichnet, weil solche Dynamiken weit über unser Alltagsdenken hinaus gehen. Wird das Recht auf Zugehörigkeit verwehrt – also wird eine Person vergessen, ausgeklammert oder empfindet man sich besser als diese Person, stellt sich also über sie – empfindet sich die Sippe sozusagen nicht mehr als vollständig.
Die Ausgeklammerten werden durch das Verhalten, Denken oder Empfinden der nächsten Generationen wieder unbewusst dazu geholt, um sich in der Familienseele wieder als vollständig zu erleben. „Heimlich“ nennen Systemiker dieses Muster deshalb, weil es uns vor einer Familienaufstellung meist nicht bewusst ist und uns die betreffenden Personen in vielen Fällen nicht einmal persönlich bekannt sind.
Diese angesprochene heimliche und tiefe Liebe, welche uns die Zugehörigkeit sichert, ist der Versuch unseres inneren aber blinden Kindes, zu helfen. Das Kind trägt dabei so schwer und „übersieht“ dadurch, dass es den Vorfahren nichts abnehmen kann, sondern im Gegenteil – das Schicksal wiederholt und es damit nicht zur Ruhe bzw. in Frieden kommen lässt. Daraus entsteht zumeist das Gefühl: „Was ich auch mache, es ist nie genug, es ist immer falsch.“ Denn den eigenen Vorfahren zu helfen oder sie gar zu retten, ist noch nie gelungen!
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Hier findet sich auf die Erklärung dafür, warum gerade Menschen, die an sich selbst den verbissenen Anspruch haben, nur ja nie wie Vater, Mutter oder die Großeltern zu werden, häufig erst recht genau so wie diese werden. Denn sowohl die unbewusste Loyalität zu unseren Ahnen als auch der Wunsch nach Zugehörigkeit zur eigenen Sippe sind stärker als der bewusste Vorsatz, jemandem nicht ähnlich zu werden.
Aus diesem Grund befinden wir uns auch immer wieder heimlich im Einklang mit dem eigenen Unglück. Denn durch unser Unglück fühlen wir uns unbewusst mit einem Familienmitglied, das ein schweres Schicksal hatte, verbunden und der Familie zugehörig.
Durch diese kindliche Liebe in uns und dem damit verbundenen Wunsch, zu helfen, ist es häufig schwierig, sich alleine aus solchen Verstrickungen zu befreien.
Was in vorangegangenen Generationen gewirkt hat, holen wir aufgrund des starken Wunsches nach Zugehörigkeit – welcher das Überleben sichert – wieder in unser Leben.
Wo z.B. früher Männer im Krieg gefallen oder an den Folgen des Krieges (wie Alkoholabhängigkeit oder emotionale Härte) zerbrochen sind, zerbrechen beispielsweise heute stellvertretend Beziehungen und Ehen. Die Frauen dieser Kriegsgeneration, die – um zu überleben – alles alleine bewältigen mussten, haben gelernt: „Wir Frauen brauchen keine Männer, wir schaffen es alleine!“ Dies wirkt als ungeschriebenes Familiengesetz und führt dazu, dass es den Töchtern oder Enkelinnen dieser Generation in ihrem Leben schwer fällt, sich auf Beziehungen einzulassen.
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Erweitert wurde diese Arbeit durch die sogenannten “Bewegungen der Seele” und den “Bewegungen des Geistes”. Dabei wird in einer wortlosen Sequenz ohne Eingriffe des Beraters/der Beraterin die tiefe Verbundenheit zwischen den Personen erkennbar. Erst wenn gesehen, gehört und anerkannt wird, was in der Größe der Familienseele wirkt, können Lösungen beginnen.
Familienaufstellungen ändern nichts an der Geschichte, helfen uns aber neue Erkenntnisse und Sichtweisen in alte, oftmals krankmachende Muster zu integrieren. Durch die neugewonnene Sichtweise, die dem Erlebten hinzugefügt wird, öffnet sich der Blick und unser Herz, sodass Lösungen beginnen können und neue wirksame Realitäten geschaffen werden können. Durch das Bewusstwerden über die Glaubenssätze, die in der eigenen Familie bestehen, können diese letztlich verändert und Ziele gefunden werden, die Ihrem persönlichen Fortkommen dienlich sind. Diese neuen Realitäten und Zielvorstellungen können besonders nachhaltig in einer anschließenden Glaubenssatzaufstellung erarbeitet werden.
Ich empfehle vor einer Familienaufstellung ein Erstgespräch, um die Beweggründe zu klären und Vorinformationen einzuholen. Nach der Aufstellung stehe ich für eine weitere Betreuung gerne zur Verfügung.
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DEN ABLAUF EINER FAMILIENAUFSTELLUNG FINDEN SIE UNTER:
Familienaufstellung Tag 1
Hier gebe ich einen kurzen Einblick was bei Familienaufstellungen geschieht und wie sich die Methode weiterentwickelt hat. Lösungen im Einklang mit der Familiensystem und den persönlichen Wünschen.
Familienaufstellung Tag 2
Familienaufstellung am IFGE ist eine Prozessarbeit. Über drei Tage bin ich intensiv mit allen Teilnehmer*innen gleichwertig im Kontakt. Bei mir am IFGE ist es kein Abarbeiten von Aufstellungen.
Familienaufstellung Tag 3
Was lösen Familienaufstellungen bei Klienten*innen und bei mir aus. Hier erzähle ich, wie ich damit umgehen, wenn mich etwas tief berührt während ich eine Familienaufstellung leite.
Termine für Einzelsitzungen sind jederzeit nach Vereinbarung unter +43 676 610 89 36 möglich! Lesen Sie hier mehr über systemische Einzelberatung